Vulkanisationsbeschleuniger ZDBC
Dieses Produkt wird als Vulkanisationsbeschleuniger eingesetzt.
Als Vulkanisationsbeschleuniger werden basiche organische Verbindung bezeichnet, die chemische Reaktionen mit dem Schwefel und Kautschuk eingehen und somit die Vernetzung beschleunigen.
Mit Schwefel lassen sich alle Dienkautschuke vernetzen, d. h. Kautschuke, in deren Polymermolekülen Doppelbindungen vorhanden sind, wie Natur-, Styrol-Butadien-, Butadien- und Acrilnitril-Kautschuk. Wegen der Reaktionsträgheit des Schwefels und deren Polymeren werden zusätzlich zum Schwefel Vulkanisationsbeschleuniger und Aktivatoren wie Zinkoxid verwendet. Das ist wirtschaftlich, ermöglicht eine bessere Steuerung der Vulkanisationsgeschwindigkeit sowie eine Einflussnahme auf die Art der Vernetzungsbrücken.
Die Vulkanisationsbeschleuniger erlauben außerdem niedrigere Vulkanisationstemperaturen und damit die Vermeidung von Hitzeschäden des Kautschuks, was sich positiv auf die Alterungsbeständigkeit auswirkt. Ebenso werden die benötigten Schwefelmengen durch die Verwendung der Vulkanisationsbeschleuniger vermindert, da der Schwefel besser zur Ausbildung von Vernetzungsbrücken ausgenutzt wird und weniger durch unerwünschte Nebenreaktionen verloren geht. Auch das erhöht wiederum die Alterungsbeständigkeit. Die einzelnen Beschleuniger unterscheiden sich durch ihren Einfluss auf die An- und Ausvulkanisationszeit sowie auf die mechanischen Eigenschaften der Vulkanisate (Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Härte, Elastizität etc.).
Ihre Zusammensetzung definiert unterschiedliche Beschleunigerwirkungen. Um das Verarbeitungsverhalten und Eigenschaftsprofil der Vulkanisate zu optimieren, ist es durchaus üblich mehrere Beschleuniger zu kombinieren. Dabei bestimmt der Hauptbeschleuniger die resultierenden mechanischen Eigenschaften und die zusätzlichen Beschleuniger bestimmen An- und Ausvulkanisationszeit.
Als wichtigste Vulkanisationsbeschleuniger werden Dithiocarbomate verwendet, z. B. Natrium-Diethylthiocarbomat und Zink-Diethylthiocarbomat. Beide Substanzen sind in hoher Konzentration mutagen. Als wichtigster Aktivator wird Zinkoxid (3 – 5 %) eingesetzt. Zinkoxid ist im Materialverband der Matrize unbedenklich. Außerdem kommen aktivierende Fettsäuren wie Stearinsäure oder Zinkstearat hinzu.
Unsere Kautschukchemikalien sind sowohl in polymergebundener als auch in Pulverform lieferbar. Die Produkte zeichnen sich durch eine hervorragende Qualität aus, die aus jahrelanger Erfahrung in der Verarbeitung sowie Veredelung von Kautschukchemikalien unseres Lieferanten Nasika Products S. A. hervorgeht.
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